Samstag, 20. August 2016

Früh übt sich ...

... wer ein Paddler werden will.



Das hat Eva bis 2011 - wenn auch unregelmäßig - immer gern gemacht. 

Laura und Mio scheinen von diesem Sport auch nicht abgeneigt zu sein. 

Vielleicht müssen wir auch noch Kajaks auf dem Wohnmobil verstauen!?


Freitag, 19. August 2016

Projekt "Solaranlage" - heute: Die Panels


Optimal wäre, dass wir autark sind. Unserem Wohnmobil fehlt nur noch die Solaranlage, um diesen Zustand herzustellen.

Also ... 


... Solarpanele aufs Dach.

Die liefern insgesamt 200 W (lt. Hersteller). Und das war vermutlich noch das Einfachste von der ganzen Geschichte. Von Elektrik haben wir beide leider nicht ausreichend Sachverstand. Dabei werden wir uns also helfen lassen.

Als nächstes muss ich den Solarregler und den Spannungswandler im Wohnmobil verbauen, eine Kabeldurchführung in den Innenraum und dann den ganzen Kabelkram möglichst unsichtbar machen. 

Ich werde weiter berichten ...

Erst nochmal die Heimat erkunden und bewundern ...


 ... mit Blick auf den Rhein, Königswinter und das Siebengebirge.

Wenn ich das so sehe, fällt mir die Abfahrt vllt. auch ein bisschen schwer. Aber ich bin sicher, die Welt hat noch andere sehr sehr schöne Plätze zu bieten.


Montag, 15. August 2016

Max

Max ...


... ist ein Berner-Rüde und 5 Jahre alt. 

Viele die uns kennen, fragen sich (oder auch uns), wo er denn nun ist?

Die Antwort ist: Er hat ein neues zuhause gefunden. Und der Grund ist folgender (ich hole etwas aus):

Max ist im Dezember 2011 zu uns gezogen. Zu dem Zeitpunkt war er 9 Monate alt. Das war 3 Monate vor Laura´s Geburt. Bis wir ihn geholt haben, hat er - mit seiner Mama - bei seinen Züchtern gelebt. Ihn wollte damals niemand, weil er - gem. den Zuchtbestimmungen - zuchtuntauglich war. Uns war diese Tatsache egal, weil wir einen Familienhund wollten, keinen Zuchtrüden.

Alles lief wunderbar. Er war rund um die Uhr bei mir. Er lag im Büro immer neben mir und hat mich auch sonst überall mit hin begleitet. Unser Nachwuchs war zunächst auch kein Problem. 

Im Laufe der Zeit - das wisst ihr inzwischen - kamen zwei weitere kleine Menschen in unsere Familie und auch ein weiterer Hund (Doug). Außerdem hat sich meine berufliche Situation wesentlich verändert und auch unseren Wohnsitz haben wir verlagert.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Gesamtsituation war für Max nicht mehr optimal. Aufgrund der Tatsache, dass er in seinem ersten Lebensjahr wenig bis keinen Kontakt zu Kindern hatte, war er bei uns - von den immer schneller und lauter werdenden kleinen Menschen - zunehmend gestresst. Abgesehen davon, hat ihm auch der Artgenosse etwas Stress bereitet. Es gab nie Aggressionen gegenüber Menschen oder Hunden, aber Max war einfach kaum noch in der Lage dazu sich zu entspannen. Und zusätzlich noch, hat ihm die Situation Stress bereitet, dass er keine Struktur mehr erkannt hat. Er kannte es von damals, zu einer bestimmten Uhrzeit mit mir ins Büro zu fahren, spazieren zu gehen und wieder nach Hause zu fahren. All das hatten wir aufgrund der veränderten Bedingungen nicht mehr. Es gab für ihn keinerlei nachvollziehbare Struktur.

Wir haben lange überlegt, was die Lösung ist. Möglicherweise hätten wir 1 - 2 Stressoren beseitigen können. Irgendeiner wäre aber immer mindestens geblieben. 

Wir haben uns also dazu entschlossen, unsere Bedürfnisse zurückzustellen und ganz nüchtern versucht zu entscheiden, was für Max das Beste ist. 

Was Max also brauchte: Eine Familie in der immer jemand zu Hause ist (Struktur), in der keine anderen Hunde leben und wo keine Kinder, oder wenn, dann "ältere" Kinder leben. 

Und wir hatten unfassbares Glück, dass wir genau diese Familie in Moers gefunden haben. Die 15jährigen Zwillinge kümmern sich soooo toll um ihn. Auch wenn er uns sehr sehr fehlt, müssen wir einfach eingestehen, dass es ihm jetzt besser geht. 

Wenn wir menschliche Partnerschaften trennen, können wir miteinander darüber sprechen. Das kann man bedauerlicherweise mit dem Hund nicht. Aber ich bin sicher, Max hätte die gleiche Entscheidung getroffen und wäre umgezogen.


Micha

Ich ...


... bin fast 35, wenn es losgeht.

Ich habe lange mein Leben darauf ausgerichtet, anderen Menschen das zu bieten, was sie von mir erwarteten. Spätestens seit ich Kinder habe, weiß ich meine Prioritäten anders/besser zu verteilen.

Ich habe mich Anfang 2013 dazu entschlossen, meine gut bezahlte Stelle für die einjährige Elternzeit aufs Spiel zu setzen. Es kam wie es kommen musste. Das wurde nicht gern gesehen und ich hatte die Konsequenzen zu tragen.

Inzwischen habe ich allerdings gelernt, dass "alles einen Sinn hat". Wäre es nicht so gelaufen, hätte ich vermutlich heute nicht die unglaublich spannende Reise vor mir. Und das vorallem mit den Menschen, die ich am liebsten um mich habe.

In der Zwischenzeit habe ich Hundepsychologie studiert und habe viele wesentlichen Dinge des Lebens gelernt, von denen ich vorher nicht geahnt hätte, dass ich sie umsetzen kann.

Diese Reise wird vieles für uns alle bereit halten. Für jeden Alleine und für uns alle gemeinsam. 

Sonntag, 14. August 2016

Eva

Das erste Mal begegnet sind wir uns schon im Jahre 2000. Zu diesem Zeitpunkt hat die Natur aber mit uns nochwas anderes vorgehabt. 2008 sind wir uns wieder begegnet. Weitere 8 Jahre später schreiben wir diesen Blog.

Inzwischen haben wir geheiratet und viele andere tolle Dinge erlebt.

Aber nun zu Eva.



Sie ist 33 Jahre alt. Nach einer Ausbildung zur Schreinerin hat sie Holztechnik studiert. Bis die Erkenntnis kam, dass das nicht der richtige Weg ist und sie erfolgreich abgebrochen hat.

Bis zur Geburt von Laura hatte sie spannende Stellen, wie z. B. Requisiteurin an einem Theater. 

Seit unsere kleinen Mitbewohner da sind, kümmert sie sich toll um ebendiese. Sie beschäftigt sich mit allen Themen die dazu gehören und lernt ständig dazu.

Begonnen mit dem Thema "impfen", über "Ernährung", "Neurodermitis", Homöopathie, andere alternative Medizin und vieles mehr.

Unsere Meinungen versuchen wir möglichst aus diesem Blog rauszuhalten. Viele von euch werden wissen, dass man über Dinge wie z. B. "impfen" eine Ewigkeit diskutieren kann. Das ist hier der falsche Ort. Wir finden da - genau wie alle Eltern - irgendwie unseren Weg. Wenn das auch nicht immer ganz einfach ist.

Laura

Laura ...



... wird zum Zeitpunkt unserer Abreise 4,5 Jahre alt sein.

Laura hat ein sehr ruhiges Gemüt. Sie ist auch sehr interessiert an vielen alltäglichen Dingen und möchte viel verstehen. 

Sie hat "das Los des ersten Kindes". Viele Entscheidungen, die wir im Laufe Ihrer 4,5 Jahre bei uns, getroffen haben, würden wir heute - mit dem heutigen Wissen - möglicherweise anders treffen. Offensichtlich hat sie bisher keinen nennenswerten Schaden davon getragen. Und wir haben gelernt. Zwar spät, aber besser spät als nie.

Wenn das Dreier-Gespann Laura, Mio und Tamino unterwegs sind, um die Welt zu entdecken, macht es ungeheuren Spaß ihnen dabei zuzusehen. 

Wir haben das Glück seit rd. 3 Jahren als Familie sehr sehr viel Zeit miteinander zu verbringen in unserer Home-Base, auf der Meyer-Ranch in der Eifel. Jetzt freuen wir uns auf den nächsten Schritt und viele neue Orte.

Morgen geht es weiter ... mit Eva ...


Freitag, 12. August 2016

Mio

Mio ...


ist zum Zeitpunkt unserer Abreise 3,5 Jahre alt. Mio ist völlig beeindruckt von den vielen Dingen, die es zu entdecken gibt. Er würde - wenn wir denn mal jemanden, der glaubt das beurteilen zu können, fragen würden - ziemlich sicher die Diagnose "ADHS" bekommen. 

Wir glauben nicht an ADHS. Grundsätzlich nicht. Und vorallem bei Mio nicht. Er ist einfach ein aufgeweckter lebendiger junger Mensch, der völlig fasziniert davon ist, was auf dieser Welt so passiert. Natürlich kann das mitunter auch etwas anstrengend sein. Aber wie man sich bettet, so liegt man.

Wenn wir uns zum jetzigen Zeitpunkt vorstellen, Mio müsste ein paar Stunden am Tag an einem Platz sitzen und einem Frontalunterricht folgen ... ... nicht vorstellbar. Wir möchte ihm ermöglichen, so viel wie möglich selbst zu erfahren.

Weiter gehts mit Laura ...

Glück im Unglück beim heftigen Unfall

Da haben wir heute - während unserer Vorfreude auf die bevorstehende Reise - nochmal einen heftigen Dämpfer bekommen. 


Den Kindern hab ich gesagt: "ich hab mit dem Auto einen Purzelbaum gemacht".

Auf einmal hatte ich absolut keine Kontrolle mehr. Lenken und bremsen war nicht mehr möglich. Und dann bin ich mit etwa 60 km/h auf eine Leitplanke gefahren und hab mich um 360° überschlagen. 

Vermutlich war das die Ursache:


Der Hinterreifen steht komplett schief.

Mit mir im Auto war Doug. Er hat sich natürlich ziemlich erschrocken. Er ist wohlauf. Und ich lasse mich jetzt von den Damen und Herren Medizinern mal durchchecken, ob bei mir alles tutti ist.

Glück gehabt, deshalb:

- KEIN Kind im Auto 
- Kein Gegenverkehr
- bei "verhältnismäßig" geringer Geschwindigkeit (Autobahn wäre schlimmer gewesen)
- es ist - so scheint es - niemand ernsthaft verletzt
- ich habe in einem "Panzer" gesessen
- ich bin nicht den "nicht beplankten" Abhang runter gerutscht


Das war ein Erlebnis welches ich nicht nochmal brauche. Und jetzt versuche ich mich wieder auf unser Reise zu freuen.

Morgen geht es weiter mit "Mio"

Coming soon ...

Donnerstag, 11. August 2016

Tamino

Tamino ...


Aufgrund der Persönlichkeitsrechte, machen wir die Gesichter unserer Kinder unkenntlich, bis sie dazu in der Lage sind, selbst zu entscheiden, ob sie "ins Internet" möchten.


... wird zum Zeitpunkt unserer Abreise 2 Jahre alt sein. Er ist eine absolute Frohnatur. Bevor wir an ein 5. menschliches Familienmitglied gedacht haben, haben wir in unserem Umfeld häufig von solchen Bedenken gehört wie: "das Kind wird dann das fünfte Rad am Wagen", oder "dann müsst ihr euch extra ein neues Auto kaufen". Er ist nicht das fünfte Rad. Viel eher ist Tamino der Zugführer.

Die ursprüngliche Motivation für unsere Reise ist und war, dass wir eine Alternative zum Deutschen Schulsystem finden. Inspiriert von v. a. Gerald Hüther und Richard David Precht, sind wir uns einig, dass eine deutsche Schule für die jungen Menschen unserer Familie nicht das Richtige sein wird. Schulpflichtig sind sie bisher nicht.

Keineswegs werden wir den dreien "verbieten" zur Schule zu gehen. "Zwingen" werden wir sie jedoch auch nicht. 

Tamino ist ein Weltentdecker. Wir freuen uns täglich, wenn wir dabei zusehen können. 

Eigentlich schade, dass ihr seinen Gesichtsausdruck auf dem Bild oben nicht sehen könnt. Aber an diesem Punkt sind wir konsequent. Die Einen mögen es albern finden, andere wiederum werden es verstehen können. Hier bitten wir um Verständnis.

Morgen geht es weiter mit ... Mio ...

Mittwoch, 10. August 2016

Doug

Wer sind wir eigentlich? Das erzählen wir euch hier. Wir fangen mit dem jüngsten Familienmitglied an ...


Douglas, genannt "Doug" ist als Bordeaux-Dogge im Mai 2013 in Hamburg geboren und lebt seit Juli 2013 bei uns. Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten versteht er sich inzwischen mit allen Familienmitgliedern sehr gut. Die Kommunikationsschwierigkeiten konnten wir - zum Glück - ausräumen, da wir jetzt einen Hundetrainer in der Familie haben - dazu aber später mehr. 

Doug geht sogar zusammen mit der Katze "Müsli" auf Mäusejagd. Das kann er dann in Zukunft leider nicht mehr. Müsli muss leider zu Hause bleiben. 

Ihm wird unser Projekt in der Umsetzung vermutlich auch sehr gut gefallen, da für ihn die Welt absolut in Ordnung ist, wenn er bei uns ist. Solltet Ihr Fragen zu diesem wundervollen Hund, oder auch zu dieser Rasse haben, meldet euch ...

In den nächsten Tagen stellen wir dann unsere menschlichen Familienmitglieder vor ... weiter geht´s mit "Nummer 3" ...

... coming soon ...


Montag, 8. August 2016

Wohnmobil

Ja, wir machen es wirklich und können es selbst noch nicht so richtig glauben.

Vor genau 3 Jahren haben wir ein kleines süßes Haus im Wald gekauft. Letztes Jahr haben wir dann angefangen anzubauen. Um dann in diesem Frühjahr zu entscheiden, dass wir uns vom Acker machen. 

Außer dem ersten Ziel (Portugal) ist noch nichts klar. Die Route nicht, die Dauer nicht, und sonst auch nicht viel. Wir schauen mal, wie es so läuft.

Wir werden zu fünft und einem Hund



mit dem Wohnmobil


unterwegs sein.

Es ist 28 Jahre alt, entspricht aber fast unseren Ansprüchen. Das Einzige was nun noch fehlt, ist eine Solaranlage. Die werde ich in den nächsten Tagen noch verbauen. 

Wir sind jetzt in den letzten Zügen. Der Anbau ist noch nicht fertig. Der muss aber vorher noch fertig werden, da wir das Haus während unserer Abwesenheit vermieten. Die Mieterin steht quasi schon mit gepackten Koffern vor der Tür.

Etwas bedauerlich ist es, dass wir jetzt den Anbau nach sehr viel Arbeit fertigstellen und dann doch nicht selbst einziehen. Aber nun denn, die Alternative ist - aus unserer Sicht - die Bessere.

Wenn alles gut geht, geht es Ende September los. Durch Frankreich und Spanien, ohne zeitlichen Druck, bis nach Portugal.

Start

Bald isses soweit. Die Meyers gehen auf Reisen. Hier werden wir regelmäßig darüber berichten. Wir freuen uns auf euren Besuch!!!